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Mindestlohn und Mütterrente

Appell zu den Koalitionsverhandlungen
14.11.2013

Die Mitgliederversammlung des Deutschen Frauenrats, der größten Frauenlobby in Deutschland, hat am 10. November 2013 den von den Delegierten des DGB eingebrachten Initiativantrag "Appell: Vergesst die Frauen nicht!" mit großer Mehrheit beschlossen (Deutscher Frauenrat: Vergesst die Frauen nicht! PM 10/2013 vom 11.11.2013). Der Appell richtet sich vor allem an die Verhandlungspartner der Koalitions-Arbeitsgruppe "Arbeit und Soziales" und unterstützt wesentliche ver.di-Forderungen aus Frauenperspektive.

Bisher scheint man sich in den Verhandlungen der Koalitionärinnen und Koalitionäre nur auf einen Teil der Forderungen, die uns als ver.di wichtig sind, verständigt zu haben. Darum ist es geboten, nochmal deutlich zu machen, dass weitere Veränderungen dringend angegangen werden müssen.

Dazu zählen u. a. auch Verbesserungen, von denen insbesondere Frauen profitieren würden. Frauen brauchen insbesondere:

  • einen gesetzlichen, flächendeckenden und bundeseinheitlichen Mindestlohn.
  • das Zurückdrängen von prekären Beschäftigungsformen, insbesondere Minijobs.
  • „Mütterrente“. Kindererziehungszeiten sind für alle Erziehenden gleich zu behandeln – Geburtenjahre vor 1992 und nach 1991 als auch Ost und West.
  • ein Entgeltgleichheitsgesetz, das in allen Bereichen gilt!

Die Koalitionsverhandlerinnen und ‐verhandler wollen soziale Gerechtigkeit für die gesamte Gesellschaft verwirklichen. Vergesst dabei die Frauen nicht!

 

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