Rechtspopulismus ist reine Männersache? Weit gefehlt: Immer mehr Frauen in Europa geben ihre Stimme rechtspopulistischen Parteien. Das zeigt eine neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung.
Der Grund: Rechte Parteien haben Frauen als wichtige Zielgruppe für sich entdeckt. Nicht nur die Zahl der rechten Wählerinnen geht nach oben. Auch in den Parteien spielen Frauen immer öfter wichtige Rollen.
Frauen sollen den männlich dominierten Parteien ein vermeintlich modernes und sanfteres Gesicht verleihen.
Und: Sie machen zunehmend Politik für Frauen und Familien, um auf diese Weise rechtspopulistische Positionen in der Gesellschaft zu verankern, wie die Autorinnen und Autoren der Studie zeigen.
Die Studie vergleicht die jüngsten Entwicklungen in den sechs EU-Staaten Deutschland, Frankreich, Griechenland, Polen, Schweden und Ungarn.
Und sie analysiert die Gegenstrategien von gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteuren sowie progressiven Parteien.
Zentrale Erkenntnisse:
Die vollständige Studie gibt es auf der Webseite der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Download als PDF.