Frauen in Schwangerschaftskonflikten müssen selbstbestimmt entscheiden können, ob sie die Schwangerschaft fortführen oder abbrechen. Der DGB und wir Frauen in ver.di fordern schon lange, Schwangerschaftsabbrüche zu entkriminalisieren.
Auch die zuständige Fachkommission der Bundesregierung empfiehlt in ihrem aktuellen Abschlussbericht, dass Schwangerschaftsabbrüche in der Frühphase der Schwangerschaft rechtmäßig sein sollten. Für Abbrüche in der mittleren Phase der Schwangerschaft stünde dem Gesetzgeber ein Gestaltungsspielraum zu. Außerdem sollten wie bisher Ausnahmeregelungen vorgesehen sein, zum Beispiel bei einer Gesundheitsgefahr der Schwangeren. Wir begrüßen die Empfehlung der Expertenkommission!
Die Folgen des Strafrechtsparagrafen sind eine schlechte Versorgung und eine Stigmatisierung von Frauen in einer ohnehin schwierigen Lebenssituationen. Es ist jetzt an der Zeit, das zu ändern!
Frauen in Schwangerschaftskonflikten müssen selbstbestimmt entscheiden können. Sie dürfen nicht diskriminiert und nicht stigmatisiert werden. Stattdessen brauchen sie ungehinderten Zugang zu freiwilliger Beratung ohne Rechtsfertigungsdruck und sie brauchen gute medizinische Versorgung für sichere Schwangerschaftsabbrüche in geschützter Umgebung.
Deshalb fordern der DGB und ver.di gemeinsam in einem Bündnis aus vielen Unterstützer*innen, Schwangerschaftsabbrüche aus dem Strafgesetzbuch zu streichen.
Wir werden weiterhin mindestens ein Jahr noch richtig intensiv Druck machen müssen, um unser Ziel zu erreichen!
Und so ist es! Mit der Empfehlung der Fachkommission ist es noch lange nicht getan. Deswegen unterschreibt die Petition!
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