Die neueste sopoaktuell (Ausgabe Nr. 328 vom 26. April 2022) erscheint pünktlich zum Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz 2022.
Der offizielle UNO-Aktionstag ruft zum Gedenken an die Lohnarbeiter*innen auf, die aufgrund ihrer Arbeit erkrankten, verletzt oder getötet wurden. Ziel der Aktion ist es, sichere, gesunde und menschenwürdige Arbeit zu fördern, denn weltweit sind Menschen nach wie vor massiven Sicherheits- und Gesundheitsrisiken
durch ihre Arbeit ausgesetzt.
Gerade die COVID-19-Pandemie hat der breiten Öffentlichkeit nachdrücklich vor Augen geführt, dass das Thema Arbeits- und Gesundheitsschutz eine zentrale Rolle in den gesellschaftspolitischen Debatten einnehmen muss. Wichtige Faktoren sind dabei auch die körperliche wie auch psychische Gesundheit der Beschäftigten. Arbeit darf nicht krank machen!
Die Anforderungen an einen starken Arbeitsschutz unter dem Vorzeichen des tiefgreifenden Wandels der Arbeitswelt müssen teilweise neu definiert werden. Das betrifft die stärkere Berücksichtigung von individuellen Erfordernissen wie Alter, Behinderung und Geschlecht. Dazu ist eine Ausweitung des Arbeitsschutzgesetzes erforderlich, meint Dagmar König, ver.di-Bundesvorstandsmitglied.
Außerdem bedarf es einer Anerkennung psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout als Berufskrankheit, da die Anzahl der Erwerbsminderungen aufgrund psychischer Überlastungen durch die Arbeit weiterhin steigt. Ganz aktuell fordert ver.di die Anerkennung von COVID-19 als Berufskrankheit bzw. Arbeitsunfall auch über den Gesundheits- und Wohlfahrtsbereich hinaus, um Beschäftigte mit pandemiebedingten, aus der beruflicher Tätigkeit entstandenen gesundheitliche Beeinträchtigungen sozial besser abzusichern.
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