Armut heißt: Verzicht auf wichtige Güter im Alltag, beengteres Wohnen, mehr Sorgen um Gesundheit, weniger Vertrauen in die Politik. Der neue Verteilungsbericht des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) stellt Daten und Handlungsansätze für eine gerechtere Verteilungspolitik vor. Dabei wird auch deutlich:
Eine der vorgeschlagenen Maßnahmen sei es, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern, da Alleinerziehende häufig von Armut betroffen sind. „Flexiblere Arbeitszeitmodelle sowie leichterer Zugang zu verlässlicher, idealerweise kostenfreier, Kinderbetreuung sind hierzu wichtige Schritte“, so die WSI-Expertinnen Dr. Dorothee Spannagel und Dr. Aline Zucco in ihrem Bericht.
Gerade Personen im unteren Einkommensbereich arbeiteten oft in atypischer Beschäftigung, auf befristeten Stellen oder in Minijobs. Hier müsse gezielt der Übergang in sichere und besser bezahlte sozialversicherungspflichtige Beschäftigung gefördert werden, vor allem durch eine „passgenaue Weiterqualifizierung von Menschen an den Rändern des Arbeitsmarktes“. Bei der Qualifizierung müssten ganz besonders Migrantinnen und Migranten in den Fokus genommen werden.
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