Wohl kaum. Und am Ende hängt natürlich alles mit wirtschaftlicher Unabhängigkeit von Frauen zusammen.
Wenn es um die Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit geht, ist das in Deutschland vorherrschende Modell noch immer das des Vaters in Vollzeit und der Mutter in Teilzeit, die sich um die Familienarbeit kümmert.
Das hinterlässt Spuren: Viele Frauen haben kein existenzsicherndes Einkommen, geraten in wirtschaftliche Abhängigkeit und sind von Altersarmut bedroht.
Doch auch wenn viele Paare es sich anders wünschen, gelingt es bisher noch keiner Mehrheit, aus den klassischen Rollenklischees auszubrechen. Mierau appelliert für mehr Mut und sieht die Sache so:
In eine ähnliche Richtung geht ein Beitrag von ZEIT online, der von einem Domino-Effekt ausgeht: Sobald immer mehr Männer in Teilzeit arbeiten, werde das irgendwann zur neuen Normalität.
Bis dahin ist es allerdings noch ein weiter Weg, denn viele Männer haben immer noch Angst, sich beruflich etwas zu verbauen.
"Eine berechtigte Sorge", sagt Karin Schwendler, Leiterin des Bereichs Frauen- und Gleichstellungspolitik bei ver.di. Elternzeit und Teilzeit seien immer noch "Karrierekiller". Zwar gebe es oft gute Möglichkeiten, um die Arbeitszeit zu reduzieren.
Auch zeigten Umfragen, dass mehr Väter in Teilzeit arbeiten möchten. "Trotzdem sind viele Männer noch zögerlich", so die Gewerkschafterin.
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