Untersucht wurden der Dienstleistungssektor sowie fünf Einzelbranchen.
Die Ergebnisse zeigen, dass Sorgearbeit nach wie vor ungleich verteilt ist und Frauen deutlich mehr Zeit investieren als Männer. Um das mit der Erwerbsarbeit zu vereinbaren, reduzieren Frauen mit Sorgeverantwortung ihre Wochenarbeitszeiten insgesamt häufiger als Männer, wobei die Situation in den Einzelbranchen sehr unterschiedlich ist.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass Flexibilisierung zurzeit eher zugunsten der Unternehmen stattfindet.
Realität sind sowohl zeitliche Vereinbarkeitsschwierigekeiten für ein Viertel aller Beschäftigten mit Sorgeverantwortung als auch erschöpfungsbedingte Vereinbarkeitsschwierigkeiten für mehr als 40 Prozent der Sorgearbeit Leistenden. Hauptursache hierfür sind Arbeitsstress und Arbeitsverdichtung.
Im ver.di-Bereich für Innovation und gute Arbeit findet ihr ab sofort die DGB-Sonderauswertung zur Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Sorgearbeit im Dienstleistungssektor als PDF zum Download. Die Studie ist demnächst auch als Printversion erhältlich.